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Kundgebung "Gegen Antisemitismus und Terror - Bring them home now !" am 7. Oktober 2024 in Dortmund

Solidaritätsveranstaltung an der Reinoldikirche in Dortmund am 7.10.2024 um 17 Uhr

© 2024│Tetyana Fisenko│Unna

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© 2024│Violeta Rohozianska│Unna

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Aus Anlaß des 1. Jahrestages des terroristischen Überfalls der islamistischen Hamas auf Israel fand am 7. Oktober 2024 an der Reinoldikirche in Dortmund eine sehr gut besuchte Kundgebung statt, organisiert vom Netzwerk gegen Antisemitismus Dortmund ADIRA und unter Beteiligung der Jüdischen Gemeinden Dortmund und Unna. Auch der Freundeskreis der Jüd. Gemeinde ha Kochaw f.d. Kreis Unna e.V. war vertreten. Ein vielfältiges Programm wurde von einem Mitglied des Netzwerks ADIRA moderiert. 

Die terroristischen Angriffe vom 7. Oktober 2023 jährten sich zum ersten Mal. Hunderte Kämpfer der Hamas und des islamischen Dschihad drangen damals durch den zerstörten Grenzzaun in israelisches Gebiet ein um dort zu morden, zu quälen, zu vergewaltigen und zu rauben. Blind wütete die antisemitische Gewalt unter allen, die den Angreifern in die Hände fielen. Mehr als 200 israelische Einwohner*innen aus dem überfallenen Grenzgebiet wurden von den Terroristen der Hamas als Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt. Es war der schwerste antisemitische Gewaltakt nach 1945 und eine Zäsur in der Geschichte des Terrors gegen Israel.

Auf der von ca. 500 Menschen besuchten Solidaritäts-Veranstaltung hörte man zunächst die sehr engagierte Rede der scheidenden Antisemitismus-Beauftragten des Landes NRW Frau Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Es folgte ein Beitrag von Micha Neumann, dem Teamleiter von ADIRA als Organisator der Kundgebung. Emotionaler Höhepunkt war sicher der persönliche Erfahrungsbericht von zwei jungen Israelis, Überlebende des Hamas-Überfalls und Angehörige von damals getöteten Familienangehörigen. Musikbeiträge, das laute Nennen der noch in der Gewalt der Hamas befindlichen Geiseln und ein Gebet des Dortmunder Rabbiners rundeten die sehr bewegende Veranstaltung ab.